Pflichtsieg!

Von einem Must-Win, einem Muss-Sieg sprach man im Lager der Haie vor dem Spiel gegen den Tabellenletzten aus Graz, und die Haie zeigten bereits im ersten Drittel, dass die drei Punkte unbedingt in Innsbruck bleiben sollten. Dabei hätte das Spiel beinahe mit einer kalten Dusche für die Tiroler begonnen. Krastenbergs lief nach wenigen Sekunden alleine auf Tormann Buitenhuis zu, doch der Innsbrucker Schlussmann blieb in dieser Situation Sieger. Danach entwickelte sich ein Spiel auf ein Tor, die Haie drückten, trafen in Person von Senna Peeters zwei Mal (7./PP, 9.), und waren im ersten Abschnitt klar das dominante Team. Die Schussstatistik von 17:3 spiegelte das Kräfteverhältnis wider.

Im Mitteldrittel konnten die 99ers nach einer ersten Druckphase der Haie das Spiel offener gestalten. Die Grazer wurden mutiger, hatten durchaus Chancen auf den Anschlusstreffer, Evan Buitenhuis musste sich einige Male auszeichnen. Auch die Tiroler hatten Möglichkeiten die Führung weiter auszubauen. Die besten Chancen fanden Mackin in Unterzahl, Peeters und Rockwood vor, nach 40 Minuten blieb es aber beim Stand von 2:0.

Die Kabinenansprache von Coach Mitch O’Keefe dürfte dann gewirkt haben, die Haie kamen wieder mit mehr Druck aus der Pause, gingen konzentrierter ans Werk und sorgten durch Corey Mackin in Minute 42 für klare Verhältnisse. Der Widerstand der Gäste war danach gebrochen, die Tiroler wieder klar Chef auf dem Eis, der Sieg war nie mehr in Gefahr. Die Haie fanden noch eine Vielzahl an großen Möglichkeiten vor, Daniel Jakubitzka erhöhte acht Minuten vor dem Ende auf 4:0. Kurz vor Schluss gelang Kernberger noch der Ehrentreffer für die 99ers und verdarb Evan Buitenhuis damit ein durchaus mögliches Shutout.

Der HCI fährt gegen die Grazz99ers einen verdienten 4:1-Sieg ein und bleibt voll im Rennen um die Top 6. Am kommenden Freitag wartet der schwere Gang nach Feldkirch zu den Pioneers.

HC TIWAG Innsbruck – Moser Medical Graz99ers 4:1 (2:0,0:0,2:1)
Tore: Peeters (7./PP1, 9.), Mackin (42.,), Jakubitzka (52.) bzw. Kernberger (59.);